33.4 Verwertungsmodelle – AdSense 

Mit einer Homepage lässt sich natürlich auch ein wenig Geld verdienen. Wenn Sie Werbung auf Ihren Seiten einblenden, werden Sie zwar nicht reich werden, aber mit etwas Geschick reichen die Einnahmen aus, um die Betriebskosten Ihrer Seite zu decken. Für die Anzeige von Werbung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie müssen Ihre Werbekunden nicht zwingend selbst suchen. Vielmehr gibt es Dienstleister und Affiliate-Programme, die Ihnen Anzeigen zur Verfügung stellen und Ihnen pro Klick auf eine dieser Anzeigen oder pro Kontakt einen gewissen Betrag überweisen. Ein Beispiel dafür ist Google AdSense, das wir im Folgenden besprechen. Daneben sind auch Affilinet und Zanox beliebte Dienstleister.
33.4.1 Funktionsweise 

Das Werbeprogramm von Google funktioniert folgendermaßen: Haben Sie Ihre Seite für AdSense angemeldet, kommt ein Crawler der Suchmaschine bei Ihnen vorbei, der die Seite nochmals in Bezug auf Werbe-Keywords analysiert.
Als Nächstes platzieren Sie auf Ihrer Seite ein kleines JavaScript, das die Werbefenster einblendet. Den Code für dieses Skript bekommen Sie wiederum von Google. Dort können Sie auch aussuchen, wie das Werbefenster aussehen soll, beispielsweise hoch- oder querformatig, mit oder ohne Bilder, welche Rahmenfarbe etc.
Auf der anderen Seite sind Kunden des Dienstes AdWords. Diese stellen Werbetexte zu bestimmten Schlüsselwörtern zur Verfügung und geben an, wie viel Geld ihnen ein Klick auf die Anzeige wert ist. Es geht dabei meistens um wenige Cent. Von diesen bekommt Google einen gewissen Prozentsatz, der Rest gehört Ihnen.
Haben Sie AdSense eingebaut, so müssen Sie nur noch warten, dass ein Besucher darauf klickt. Aber Vorsicht: Damit verlässt er auch Ihre Seite. Sie selbst sollten unter keinen Umständen auf die Werbung klicken, Google reagiert auf diese Art der Umsatzsteigerung sehr allergisch.
33.4.2 Anmeldung 

Um den AdSense-Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei Google erst registrieren. Dies können Sie auf der Seite https://www.google.com/adsense tun (Abbildung 33.6). Um Spammern das Handwerk zu legen, greift Google allerdings auf eine manuelle Kontrolle der Seite zurück, so dass Sie Ihre Homepage am besten erst anmelden, wenn diese bereits gut vorbereitet ist.
Abbildung 33.6 Die Startseite von Google AdSense
33.4.3 Integration von AdSense 

Je nachdem, wo Sie die Werbung unterbringen wollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Code von Google auf der Seite unterzubringen. Die einfachste Methode ist es, den Code direkt ins Template zu schreiben. Das hat allerdings den Nachteil, dass Sie nicht an verschiedene Stellen im Seitenaufbau kommen. Daher gibt es auch Module, mir deren Hilfe Sie den AdSense-Bereich frei positionieren können.
Wir stellen Ihnen das Easy Google Adsense-Modul vor, das Sie auf der DVD im Verzeichnis erweiterungen/easygoogleadsense finden. Gehen Sie nach der Installation in die Modulverwaltung, und konfigurieren Sie Easy Adsense.
Abbildung 33.7 Die Konfiguration von Easy Adsense
Geben Sie dazu einfach im Bereich Adsense Code den Code ein, der Ihnen von Google zur Verfügung gestellt wurde. Um nicht versehentlich auf die Ads zu klicken, können Sie in den Erweiterten Parametern eine Liste mit IP-Adressen angeben, für die AdSense nicht eingeblendet wird. Die Elemente dieser Liste müssen durch Kommas getrennt werden.
Jetzt müssen Sie das Modul noch an die richtige Position setzen und aktivieren. Dann sollte der Werbebereich eingeblendet werden.
Mehrere AdSense-Bereiche |
Um mehrere AdSense-Bereiche einzublenden, erstellen Sie Kopien des Easy Adsense-Moduls. Gehen Sie dazu in der Modulverwaltung auf Neu. Wählen Sie Easy Adsense aus, und klicken Sie auf Weiter. Jetzt müssen Sie dem neuen Modul noch einen Titel geben und die restlichen Parameter wie oben besprochen setzen. |